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In
unserer Teamsitzung am 12. Februar 2008 besprachen wir unseren Jahresausflug, der im September
stattfinden sollte. Uschi Sch. schlug Meisenheim, eine hübsche Kleinstadt im
Tal der Glan, die Besichtigung des Kupferbergwerks bei Fischbach und einen
Besuch des Rheinland-Pfälzischen Freilandmuseums vor. Ein guter Vorschlag, wie
wir später feststellten. Die
Monate vergingen schnell und am 6. September früh um sieben, trafen sich viele
Lotsenfreunde auf unserem Treffpunkt Phönixplatz . Alle waren bestens gelaunt und nach der netten Begrüßung von
Sheila K. ging es in Richtung Hinterpfalz. Unterwegs wurde noch ausgiebig
gefrühstückt. Unser nächstes Ziel war das historische Kupferbergwerk bei
Fischbach. Im gut besetzten Bus herrschte gute Laune und die ließen wir uns
auch nicht verderben, denn das Wetter wurde immer schlechter. Angekommen am Kupferbergwerk, begann für uns ein
ziemlich langer Aufstieg zum Eingang. Ausgestattet mit gelben Helmen betraten
wir nun das Bergwerk und die Führung begann. Vor 500 Jahren wurde dieser Berg
erschlossen und brachte in dieser Zeit reichhaltigen Gewinn, aber nicht für
die Menschen, die dort „schuften“
mussten. Sie bezahlten dies mit dem Verlust ihrer Gesundheit, wurden blind und
bekamen dafür einen Lohn, von dem sie
kaum leben konnten. 1825 wurde das Bergwerk öffentlich versteigert, aber nie
wieder in Betrieb genommen. 1936 beschloss der Stadtrat, dies der
Öffentlichkeit zugänglich zu machen und es wurde der „Förderverein historisches
Kupferbergwerk e.V.“ gegründet.
Dann
fuhren wir weiter nach Meisenheim, einer Kleinstadt, die im 7. Jahrhundert
gegründet wurde. Sehr unterhaltsam
brachte uns unser Stadtführer, bzw. die Stadtführerin diese Stadt mit ihren
Sehenswürdigkeiten nahe. Bemerkenswert die Schlosskirche, 1479 erbaut, mit
ihrem kuriosem Turm, der viel später „draufgesetzt“ wurde und gar nicht passt.
Schöne alte Bauten wurden besichtigt: Rathaus, Bürgerturm mit einem Teil der
Stadtmauer, Marktplatz und mehr. Die Meisenheimer Altstadt ist die einzige in
dieser Gegend, die nicht von Krieg, Brand und Zerstörung betroffen ist, so dass
sich ihr Stadtbild seit Jahrhunderten erhalten hat. Weiter
ging es Richtung Sobernheim zum Rheinland-Pfälzischen Freilandmuseum,das jeder
Teilnehmer auf „eigene Faust“ erkunden konnte. Durch das Eingangsgebäude „Haus
Wolfersweiler“ betraten wir dann das großflächige Gelände mit den wunderschönen
Fachwerkhäusern. Was gab es da nicht alles zu sehen! Eine alte Kegelbahn, einen
Geräteschuppen mit landwirtschaftlichen Maschinen, eine alte Schule, ein
Kelterhaus, die Wohnstube im „Haus Ürzig, eine alte Metzgerei, eine
wunderschöne Puppensammlung und noch vieles mehr. Nicht zu vergessen, das
schöne Gasthaus, in dem sich einige von uns mit einer Tasse Kaffee und einem
Stück Kuchen stärkten.
Aber dann
wartete schon der Bus, mit unserem guten Fahrer, der uns so sicher durch die
Pfalz „beförderte“ und an die
vorgesehenen Ziele brachte. Nun also der Höhepunkt des Ausflugs, denn die
Lotsenfreunde essen doch so gerne. Im Restaurant Dunzweiler in Monsheim
erwartete uns schon ein tolles kalt/warmes Buffet. Da wurde kräftig
„zugelangt“, hat ja auch alles so gut geschmeckt. Fritz D. stellte übrigens
fest: in diesem Lokal waren wir schon einmal mit den Lotsen. Um 20.30
Uhr ging es dann „heimwärts“ und wie immer ist zu bemerken, dass wir bei diesem
Ausflug viel gelacht und uns gut miteinander unterhalten haben. Es war ein
schöner Tag trotz Nieselregen und trüben Wetter. Sheila K.
bedankte sich bei unserem netten und verlässlichen Fahrer und wir anderen
„Ausflügler“ klatschten danach Beifall. Schließlich verabschiedete sich auch
Heiko K. unser 2. Vorsitzender, von allen Teilnehmern und wünschte einen guten Nachhauseweg.
Ilse
Kupferbergwerk
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Freilichtmuseum
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