Wie jedes Jahr unternahm die Kegelgruppe wieder einen Ausflug, um miteinander ein geselliges und schönes Wochenende zu verbringen. Dieses Mal trafen wir uns in der Nähe von Rüdesheim am Rhein im idyllischen Ort Assmannshausen. Unsere Unterkunft "Alte Bauernschänke" lag in einem verträumten alten Gebäude aus den Jahren um 1500 in mitten der Altstadt.
Bei wunderbar warmen Sommerwetter konnten wir die geringen Reisestrapazen abstreifen und dem geselligen Teil der Erholung widmen. Speis'
und Trank gab es in vielen Variationen - natürlich auch viel "hessische Kulinaritäten". Ein anschließender Abendspaziergang rundete
den Ankunftstag entspannend ab.
Am nächsten Tag ging es nach einem ausgiebigen Frühstück auf Erkundung in und um Assmannshausen. Angeboten wurde ein über 15 km langer
Historienweg durch die Weinberge über Aulhausen nach Alt-Rüdesheim und wieder zurück nach Assmannshausen. Wir entschieden uns aber für eine
einfachere Strecke - nämlich die wunderschöne Altstadt mit ihren blumenbehangenen Fachwerkhäusern.
Hier war nicht nur die "Alte Dorfschänke" ein Augenschmaus, sondern auch die im Schaufenster ausgelegten Öffnungszeiten - da weiß
jeder gleich Bescheid, oder ... ?
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Hinter der Altstadt kamen wir zum Rheinufer. Mit seinen herrlich aufbereiteten, alten Schlössern und Burgen, sowie den vielen Hotels und Gaststätten in einer mit Reben behangenen Bergwelt kann man schon verstehen, warum schon im Jahre 1960 Willy Schneider mal ein Lied sang: "Warum ist es am Rhein so schön ?" - diese Kulisse hier ist wirklich außergewöhnlich.
Zwischendurch konnte immer eine kleine Verschnaufpause eingefügt werden, denn der Tag sollte ja noch einiges von uns fordern. Bei so vielen
Eindrücken meldete sich auch immer wieder der gesunde Appetit, der uns hin und wieder die Speisekarte studieren ließ. Doch gegessen wurde
schließlich zu Hause in der Alten Bauernstube.
Gegen Mittag trafen wir uns an einem Anlegesteg, um mit dem Schiff zur vielbesagten Loreley zu fahren. Bei angenehmen Temperaturen ging die
Fahrt auf dem Rhein an vielen Burgen und Schlössern, an den kleineren Orten mit ihren Kirchen und Fachwerkhäusern vorbei. Ab und zu sah
man einen Zug in einen der vielen Tunnel hinein und herausfahren, die das gleichmäßig-ruhige Schiffsschraubengeräusch übertönten. Nach
einem kurzen "Landgang" hinter der Loreley ging die Fahrt am späten Nachmittag zu Ende.
Nach einem guten Essen in einem der vielen Gaststätten nahte der Höhepunkt - das gemeinschaftliche Kegeln um den Wanderpokal. Nun, die
Bahn hatte ihre Glanzzeit wohl vor vielen Jahren gehabt und stellte so manchen Kegler mit ihren Tücken der Scherenbahn vor spielerische
Probleme. Nach intensiv geführten Kampf kam unsere Waltraud am besten mit der Bahn klar und holte zurecht den Pokal, der von Klaus D.
eindrucksvoll übergeben wurde.
Am nächsten Tag wurde zwar nach dem Frühstück ausgecheckt, aber der gemeinsame Ausflug war noch nicht vorbei. Wir beschlossen noch etwas von
Rüdesheim zu sehen - natürlich ein Blick auf das Niederwald Denkmal und historische Altstadt mit der bekannten Drosselgasse. Da sich das
Wetter änderte zogen wir es vor, in dem Altstadtkern zu bleiben und streiften hier durch die engen Gassen mit den vielen Lokalen. Nach
einiger Zeit begann es zu regnen, sodass wir ein Restaurant "Stadt Frankfurt" in mitten der Altstadt nutzten, um uns am guten
Essen und Trinken zu laben. Anschließend fuhren wir wieder heim.
Wieder einmal war der Ausflug eine willkommene Abwechslung zum Alltag, mit vielen neuen Eindrücken, unterhaltsamen Gesprächen und mit
Spaß an der Freud'... Wenn jemand Interesse hat mit der Gruppe zu Kegeln und dabei noch Spaß zu haben, kann er sich jederzeit an den
bekannten Kegelterminen dazu gesellen - Gastkegler sind immer wilkommen.
Für die Lotsen Kegelgruppe 1
Klaus Enders