Ausflug der Lotsen Kegelgruppe II - Die Rinnebutzer

06.–08.09.2013 in den Kaiserstuhl

     
 

Am 6. September 2013 war es endlich wieder so weit, die Rinnebutzer starteten unter bewährter Führung von Kegelbruder Ignaz mit dem Ziel Kaiserstuhl. Pünktlich um 07.45 Uhr traf sich die Gruppe, bestehend aus 8 Keglerinnen und Keglern, am vereinbarten Treffpunkt, dem Storchenweg 13 in Lampertheim.

Unser Konvoi, bestehend aus dem Männer-Wagen von Jürgen, mit Ignaz, Manfred und Horst, sowie dem Frauen-Wagen von Claudia, mit Gerlinde, Carola und Uschi an Bord setzte sich, nach kurzer Lagebesprechung gegen 8.00 Uhr Richtung Kaiserstuhl in Bewegung. Unser Ziel war das Hotel - Landgasthof Rebstock in Nimburg – Bottingen.

Aufgrund aktueller Verkehrsmeldungen hatten wir uns entschieden, über Landau/Kandel und von dort aus über die französische Seite, Straßburg/Collmar, zum Ziel zu kommen. Wir kamen sehr gut voran und hatten auch noch die Zeit, kurz vor unserem Ziel auf einem Parkplatz in Frankreich eine Rast zu machen. Claudia hatte morgens noch einige Ringe Fleischwurst und Brezeln für ein ausgiebiges Frühstück besorgt. So gestärkt konnten wir die letzten 50 Kilometer in Angriff nehmen. So gegen halbzwölf hatten wir dann unser Hotel erreicht. Eine kurze Pause und dann einchecken, wir waren schon um 13 Uhr mit unserem Bootsführer in Rust verabredet, der uns mit dem Fischerboot durch die Altrheinarme des Naturschutzgebietes des Taubergießen bei Rust bringen wollte. Wir kamen pünktlich an der Anlegestelle des Bootes an und wurden auch schon vom Bootsführer erwartet.

 

Erläuterung zur Taubergießen

In den Tiefen des Taubergießen haben sich Tiere und Pflanzen zu einer Symbiose zusammengefunden, die es in vielen Gebieten Europas nicht mehr gibt. Zu den seltenen Brutvögeln gehört der schillernd, blaue Eisvogel genauso wie der Haubentaucher. Auch Wildgänse, Silberreiher und Kormorane fühlen sich hier auf ihren Zügen wohl.

Die Hauptstrecke der Bootsfahrt befindet sich auf der Gemarkung Rheinhausen und erstreckt sich auf eine Länge von knapp sechs Kilometern. Sie ist eine der schönsten im Taubergießen.

  Mit dem Fischerboot über die Altrheinarme

Unter sachkundiger Führung werden den Gästen im Verlauf einer fast zweistündigen Bootsfahrt Eindrücke einer intakten Tier- und Pflanzenwelt vermittelt, sowie geschichtliche Hintergründe über Fischerei und Fischereirechte erzählt. Unsere Vorfahren die früher als Bauern und Fischer ihren Lebensunterhalt bestritten, haben damals schon dazu beigetragen, dass dieses wunderbare Gebiet für die Nachkommen erhalten bleibt.

Für uns folgten zwei wunderschöne Stunden in absoluter Ruhe in einem naturbelassenen, fast urwaldartigen Gebiet. Das Wetter spielte mit, es war ein toller Spätsommertag und unser sachkundiger Bootsführer konnte uns mit vielen Anekdoten zur Landschaft und den Tieren, aber auch zu den Menschen links und rechts des Rheins unterhalten. Am Ziel der Bootsfahrt angekommen hieß es aussteigen, der Bootsführer musste sein Boot auf einen Anhänger verladen und ist dann mit unseren Autofahrern zurück zum Ausgangpunkt der Bootsfahrt. Wir wurden von dann von Jürgen und Claudia wieder abgeholt.

Die Uhr zeigte nun ca. 15.30 Uhr und was brauchen die Lotsen um diese Zeit? Richtig, ein schönes Café… und zurück in Rust, hatten wir dieses auch ganz schnell gefunden.
Für den Abend hatten wir in unserem Hotel einen Tisch im Biergarten reserviert und konnten den Tag mit gutem Essen und vielen guten Gesprächen ausklingen lassen.


Samstag, 7. September 2013

Am nächsten Morgen stärkten wir uns gemeinsam am Frühstücksbüfett im Rebstock und fuhren dann zum nächsten Bahnhof nach Gottenheim im Kaiserstuhl. Mit Tageskarten ausgestattet ging es nun per Zug zum Hauptbahnhof Freiburg und von dort mit der Straßenbahn in das Zentrum.

Vom Bertholdsbrunnen aus sind es nur einige Meter zum Münsterplatz rund um das Freiburger Münster. Auf etwa 10.000 Quadratmetern bieten 80 bis 180 (samstags) Marktstände Lebensmittel, Kunsthandwerk und Souvenirs an. Dabei ist die Nordseite, der sogenannte Bauernmarkt, einheimischen Landwirtschaftsbetrieben mit im Wesentlichen eigenen Produkten vorbehalten. Für viele Besucher der Stadt ist der Freiburger Münstermarkt eine besondere Attraktion.

Für unsere Fußkranken wurde auch schnell ein gemütliches Café gefunden und die restlichen Kegelbrüder und -schwestern machten sich dann noch auf die Freiburger Altstadt zu erforschen. Es wurde ein sehr schöner Tag in Freiburg, trotz leichten Unbilden von oben, es wurde langsam feucht.

Am Nachmittag fuhren wir wieder mit Straßenbahn und Zug nach Gottenheim und von dort aus weiter mit dem Auto nach Breisach. Aus einer geplanten Bootsfahrt auf dem Rhein wurde leider nichts, da alle Boote für eine große Hochzeitsfeier reserviert waren. Aber auch in Breisach gibt es gemütliche Cafés und der eine oder die eine belohnte sich auch mit zwei Stücken Kuchen. Auch hier wurden wir von einem heftigem Regenguss nach drinnen vertrieben und mussten noch einige Zeit warten bis wir wieder raus konnten.

Abends hatten wir in der „Gerhard Strauße“ in Jechtingen einen schönen Tisch reserviert und haben uns dort mit Kaiserstühler Spezialitäten wie Bibbeleskäs mit Brägele gestärkt. Zurück in unserem Hotel zum Rebstock in Bottingen konnten wir den Abend noch gemütlich mit Livemusik ausklingen lassen.


Sonntag, 8. September 2013

Am Sonntagmorgen dann wieder ein gemeinsames Frühstücksbuffet, auschecken und mit dem Auto nach Breisach. Wir hatten, da es auch wettermäßig nicht so gut aussah, eine ca. zweistündige Bootsfahrt auf dem Rhein geplant. Das Wetter hat einigermaßen mitgespielt und es wurde ein schöner Abschied vom Kaiserstuhl.

Danach sind wir wieder über den Rhein nach Frankreich, um dann Richtung Heimat zu fahren. Das erste Stück fuhren wir auf noch wenig befahrenen Landstraßen durch schöne Landschaften und erst kurz vor Straßburg ging es dann wieder auf die Autobahn Richtung Ludwigshafen.

Mehr zufällig lächel kamen wir gegen 16.00 Uhr in Edenkoben bei De' Bäcker Becker vorbei. Auch hier waren auf dem einen oder anderen Kuchenteller mehr als ein Stück Kuchen zu sehen.

Aber, wir hatten uns das auch alle verdient. Die einstimmige Beurteilung aller Kegelschwestern und Kegelbrüder lautete: Ein wunderschönes Wochenende geht nun leider zu Ende und wir alle sind voller Vorfreude auf den nächsten Kegelausflug in 2015.

Vorschläge dürfen ab sofort unterbreitet werden, die Planungen laufen schon.

Horst

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