Das Wirken "Der Lotsen"

 

 
In den Jahren seit unserem letzten "runden" Jubiläum hat sich in unserer ausschließlich ehrenamtlichen Arbeit vieles bewegt.
Durch unsere aktuell 12 sich wöchentlich treffenden Gesprächsgruppen sind
57 Menschen allein durch unsere Gruppen abstinent geworden bzw. geblieben.
Auch Fluktuationen eingerechnet, halten wir dies angesichts unserer Mitgliederzahl von 160 bis 200 Menschen für eine bemerkenswert hohe Zahl, die dem Gesundheitswesen Kosten  von mindestens 57 x 80 EuR (Tagessatz bei einer Langzeittherapie) x 120 (Dauer in Tagen einer Langzeittherapie) = 547.200 EuR eingesparten, wobei in vergangen Jahren Therapien länger dauerten und der Tagessatz eine ältere Zahl ist.
 

 

 

Die "Lotsen Singers" beim Ausflug nach Westfalen, 1987 

 

Gesundheitswesen Kosten von mindestens 57 x 80 EuR

(Tagessatz bei einer Langzeittherapie) x 120

(Dauer in Tagen einer Langzeittherapie) = 547.200 EuR


Kontinuierlich besuchen Vertreter des Freundeskreises Mannheim die Fachklinikenin Wiesloch (dies seit nunmehr 20 Jahren), Bad Dürkheim und seit neuestem das ZI in Mannheim, um dort in Informationsgruppen die Patienten dieser Häuser die Wichtigkeit von Selbsthilfegruppen zur Erlangung und Erhaltung der Abstinenz nach unseren Erfahrungen nahe zu bringen.
Weitere Infogruppen wie z.B. in Krankenhäusern werden von uns, auch bei spontanem Bedarf, jederzeit durchgeführt.
Mit einer konstanten Anzahl der Gruppenteilnehmer, beobachten wir ungebrochenen Bedarf an unserer Arbeit, und bei steigender Anzahl von Menschen, die erstmalig bei uns Hilfe in der Suchterkrankung suchen, steigenden
Bedarf.

 

 

Die Lotsenkickers in Karlsruhe, 1985

Infostand im Mannheimer Stadthaus, 1994

Tanztruppe beim Frühlingsball, 1990

Lotsen beim Rafting durch die Imsterschlucht, 1994

Kontinuierlich betreiben wir Aufklärung für zahlreiche Schulklassen in unseren Räumen und auch in den Schulen vor Ort. Reaktionen von Schülerinnen und Schülern bestätigen uns, dass die Suchterkrankung, insbesondere der Alkoholismus,in Familien keine Seltenheit sind und unsere Aufklärungs- und damit Präventionsarbeit ein ebenso nötiger Bestandteil unserer Arbeit ist wie die Suchbekämpfung selbst.

Es ist uns daher auch immer ein Anliegen auf öffentlichen Veranstaltungen wie der Messe "Fit und Gesund", der Woche "Jugend und Sucht", dem Selbsthilfegruppentag im Stadthaus in Mannheim und 2003 am Tag der Behinderten mit Informationsständen zur Aufklärung und möglichen Erstberatung präsent zu sein.

Veranstaltungen wie unser Alkoholfreies Frühlingsfest in der Rheingoldhalle, unser Grillfest in Lampertheim, unser Heringsessen am Aschermittwoch, Spielenachmittage über die Herbst- und Wintermonate, Kegelgruppen, Billardgruppen, Sportgruppen, Lauftreffs und mehr, geben unseren Gruppenbesuchern alkoholfreien gesellschaftlichen Rahmen, die zeigen, dass Fröhlichkeit ohne Alkohol möglich ist.
Die gesellschaftliche Wiederanbindung wird gefördert, neue zwischenmenschliche Kontakte werden geknüpft.

Auch wir beschreiten neue Wege und haben unsere Arbeit auf das Medium Internet mit einer eigenen ständig gewarteten und gepflegten Homepage auf den Servern der Stadt Mannheim ausgedehnt.

Besucherzahlen um 200 pro Tag und e-Mail anfragen wie Eintrag in unser Gästebuch, geben uns mit dem Einzug in die moderne Informationswelt recht.

 

 Beim Faschingskegeln 1995

 Heringsessen in unseren Räumen, 1995

Mit unserer Ehrenvorsitzenden Edeltraud Dömming haben wir eine langjährige und sehr erfahrene Helferin. Als Beauftragte für Aus- und Weiterbildung leitet Frau Dömming 3-tägige Wochenendseminare für Gruppenleiter/innen in verschiedenen Tagungsstätten wie der Salus Klinik, der Aschenhütte und dem Haus der Kirche in Bad Herrenalb, der Fachklinik Münzesheim, der Hütte

im Wald in Oberotterbach und dem Thomashof in Stupferich.

Menschen werden durch unsere Arbeit in ein zufriedenes abstinentes Leben zurückgeführt, so daß sie wieder Arbeit finden. Ein Fall eines Freundes zeigt, dass ein Alkoholkranker der schon unter der Brücke schlief, wieder zum Prokurist einer Bank aufsteig.
Dieser Erfolg unserer Hilfe zur Selbsthilfe ist auch die Triebfeder in unseren Herzen, im Sinne der christlichen Nächstenliebe unsere Arbeit fortzuführen.

 

Besuch der Drogenbeauftragten der Bundesregierung Frau Caspers-Merk mit Anhang in unseren Räumen, 1999

 

Bei der Messe Mai Markt 2000 "Fit und Gesund"

Preisverleihung Kommunaler Bürgeraktionen - "Dank und Anerkennung" durch OB G. Widder  

 

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