Jahreshauptversammlung des Landesverbandes

Samstag, 2. April 2011 in Karlsruhe

     
 

Für "Die Lotsen" haben Sheila und ich in Karlsruhe an der Jahreshauptversammlung der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe, Landesverband Baden e.V. (kurz LVB) teilgenommen. Im LVB sind Freundeskreise, wie auch wir einer sind, Mitglied und können so gegenüber der Landespolitik aber auch Versicherungsträgern besser vertreten werden. Weiterhin bietet der LVB Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten selbst an oder sponsert die Teilnahme an entsprechenden Kursen des Diakonischen Werks Baden.

Wir selber haben am 10. April 2011 auf unserer Mitgliederversammlung die Chance, endgültig Mitglied im LVB zu werden. Nach der Jahreshauptversammlung und der Teilnahme an einer Weiterbildung für Gruppenleiter bin ich entschieden für diesen Beitritt, es ist mir ein persönliches Anliegen.

Auf der Weiterbildung habe ich neue Aspekte der Gruppenarbeit kennen gelernt. Ich muss sie nicht für gut befinden, aber sie erweitern meinen Horizont. Auch sind die Gespräche mit Freundinnen und Freunden aus anderen Gruppen neben dem eigentlichen Seminar sehr lehrreich. Ihre Erfahrungen und Problemstellungen helfen mir sehr viel weiter, auch um in der Lage zu sein, bisher als unverrückbar angenommene Grundsätze zumindest einmal zu überdenken. Es ist dabei nicht wesentlich, wenn ich bei meinen Grundsätzen bleibe, aber allein einmal erfahren zu können, dass es noch andere Ideen gibt ist sehr lohnenswert. Funktionierende Ideen, denn sonst könnten die anderen Gruppen keinen Bestand haben; ein Patentrezept hat eben niemand.

Auf der Jahreshauptversammlung konnte ich erfahren, dass nicht nur wir Probleme bei der Antragsstellung und dem Nachweis öffentlicher Gelder haben. Der LVB selbst wie auch andere Freundeskreise stehen vor genau denselben Problematiken, beginnend bei den nicht einfach durchschaubaren Organisationsstrukturen, die an der Vertretung der Selbsthilf und auch an der Mittelvergabe an die Selbsthilfe beteiligt sind. Durch den LVB wird es nun möglich werden, dass die entsprechenden Verantwortlichen der Gruppen beim Diakonischen Werk Baden als die Stelle, die Mittel zentral verteilt und die Anträge und Nachweise zentral verwaltet, einen Termin bekommen werden, in dem besprochen werden soll, was sich ändern sollte im Verfahren und vor allem, wie diese ganzen Formulare und Vorgaben korrekt zu beachten sind. Das zu wissen würde die Arbeit des Vorstands, also auch meine, sehr erleichtern, zumal sich die Vorgaben ständig ändern. Dies wäre ein Verdienst des LVB, ohne den eine solche Runde nicht so einfach zustande käme.

Auch die freundschaftliche Atmosphäre selbst auf der Jahreshauptversammlung war wieder ein sehr schönes intensives Erlebnis. Es ist etwas manchmal etwas mühsam am Wochenende aufzustehen und los zu gehen, aber das Wiedersehen mit anderen Freundinnen und Freunden macht das wiederum doch sehr leicht. Es ist etwas, worauf ich mich freuen kann und das möchte ich nicht vermissen müssen.

Die Mitgliedschaft im LVB wird nicht kostenlos sein, ich sehe aber einen echten Gewinn in dieser Mitgliedschaft für uns, der mich persönlich gern bereit sein lässt, den Beitrag zu bezahlen. Von mir aus wünsche ich mir, dass die Mitgliederversammlung am 10. April 2011 meine Meinung in dieser Form im Wesentlichen durch ihr Votum zum Beitritt mit mir teilen wird.

Heiko Küffen
1. Vorsitzender

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