Tag der Diakonie

In den Planken (Fußgängerzone) am Samstag, 2. Juli 2011

     
 

Was soll man sich unter "Tag der Diakonie" vorstellen, eine kirchliche Veranstaltung? Auch wenn die Diakonie zur evangelischen Kirche gehört: Das wäre weit gefehlt, denn beim diakonischen Gedanken geht es um die Hilfe für Menschen und genau das hat dieser "Tag der Diakonie" am Samstag in den Planken dargestellt. Die verschiedenen Einrichtungen des Diakonischen Werks Mannheim waren die Planken entlang bis zum Paradeplatz mit Ständen vertreten und informierten so über das wirklich sehr breite Hilfsangebot. Es ist sehr erstaunlich, was die Diakonie bietet; die Pflege von Menschen, die Lebensberatung und mit uns auch die Selbsthilfe.

Lotsen-Stand auf dem Tag der Diakonie
Unser Stand auf dem Tag der Diakonie in den Planken

Wir als "Die Lotsen" gehören nicht zum Diakonischen Werk Mannheim, wir sind ein rechtlich selbstständiger unabhängiger eingetragener Verein. Als Freundeskreis stehen wir aber zu den christlichen Grundwerten, insbesondere zur Nächstenliebe und fühlen uns daher der Diakonie verbunden, sind Mitglied im Diakonischen Werk Baden. Das Diakonische Werk Mannheim verfolgte daher sinnvoller und dankenswerter Weise den Weg, auch selbstständige Einrichtungen wie uns zu fragen, ob wir durch einen Stand am Tag der Diakonie teilnehmen. Da es absolut keinen Grund gibt, denn das Gegenteil ist der Fall, nicht mit anderen zusammen in einem größeren Verbund darzustellen was wir alle gemeinsam können, haben wir dieses Angebot gern angenommen. Wir verstehen uns als eigenständig und werden auch weiterhin eigenständig agieren, aber durch unsere Werte sind wir doch ein Teil von etwas anderem, können durch sinnvolle Zusammenarbeit unsere Werte besser vertreten und umsetzen, können besser helfen. Wenn Herr Peter Hübinger, Direktor des Diakonischen Werks Mannheim, Ideen mit sich herumträgt darüber zu reden, wie man die Zusammenarbeit intensivieren kann, um noch besser zum Wohl aller handeln zu können, werden wir als Lotsen Einladungen zu solchen Gesprächen immer folgen.

Unser "Luftballonmädchen" auf dem Tag der Diakonie
Fliegende Luftballons für die kleinen Menschen ;-)

Hat uns als "Die Lotsen" dieser Tag etwas gebracht, außer uns in der Diakonie darzustellen? Ja, das hat er. Menschen blieben bei uns am Stand stehen und informierten sich im Gespräch über unsere Arbeit und wie Suchtkrankenhilfe funktioniert. Es waren darunter Ärzte, die Selbsthilfe als einer der entscheidenden Formen der Hilfe befürworten, Menschen die Hilfe für Angehörige suchen, die selber verzweifelt sind wegen der Sucht geliebter Menschen und selbst Hilfe suchen, Menschen, die nicht wissen, ob sie z.B. Medikamentenabhängig sind, weil sie viele Medikamente nehmen müssen. Diesen Menschen konnten wir Hilfe anbieten, zunächst mit kleinen Informationsbroschüren, durch das Beantworten ihrer drängendsten Fragen und das Angebot uns zu besuchen, um mehr zu erfahren über Sucht, die mögliche Hilfen und das ausbrechen aus dem Suchtteufelskreis. Und wenn wir nur einem dieser Menschen ein klein wenig helfen konnten, hat sich der Aufwand gelohnt.

Heiko Küffen
1. Vorsitzender

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