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Appetitstörungen
(besonders morgens), trotzdem anfangs Gewichtszunahme
(Alkoholkalorien), später deutlicher Gewichtsverlust,
bis hin zur Abmagerung. Verdauungsbeschwerden aller
Art, vor allem anhaltende Verstopfung oder noch
häufiger wässriger Durchfall, Blähungen, Völlegefühl,
Aufstoßen.
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Übelkeit
und Brechneigung, besonders morgens (Trockenwürgen).
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Unausgeruht,
müde und zerschlagen, nach meist unruhigem Schlaf
mit häufigem Aufstehen.
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Unspezifisches
Durstgefühl.
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Ausgeprägte
Schweißneigung (auch tagsüber) ohne große Anstrengungen.
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Stechen
und Klopfen in der Herzgegend, Unregelmäßigkeit
von Herzschlag und Atemfrequenz, Schwindel, Schwächezustände,
Kreislaufstörungen mit Kollapsneigung, gelegentlich
sogar Anfälle von "unklarer" Bewußtlosigkeit
(kein Krampfanfall).
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Atemnot,
chronische Bronchitis.
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Oft
"unklare" Entzündungen von Nase, Nebenhöhlen,
Rachen, Luftleitern, Lunge, Magen-Darm-Schleimhaut
(gelegentliches Erbrechen von Blut), Bauchspeicheldrüse,
Gallenblase, Harnblase, Vorsteherdrüse u.a.
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Leichtes
Drücken unter dem rechten Rippenbogen (Lebervergrößerung),
besonders bei vorgebückter Haltung.
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Nachlassen
von sexuellem Verlangen und Potenz.
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Stechen,
reißende Schmerzen an den Beinen, Mißempfingungen
(Ameisenlaufen, Kribbeln, Taubheit) an Armen und
Beinen, brennende Fußsohlen (bei Bettwärme), Schwäche
in den Armen, vor allem Beinen, gelegentlich Seh-
und Pupillenstörungen u.a.
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bisweilen
Stimmänderungen (rauher, tiefer).
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Schwammiges
und aufgedunsenes Gesicht mit Neigung zu Hautveränderungen,
beginnende Trinkernase (Rhinophym).
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Nicht
selten grau-bräunlich bis blässlich-bräunlicher
Grundton der Haut, Hautschrumpfung durch Schwund
des Bindegewebes unter der Oberhaut, Bildung sogenannter
Pergament- oder Geldscheinhaut, weiße Flecken auf
der Streckseite von Armen und Beinen.
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Augenbindehautentzündung
(Rötung und Schwellung, starke Absonderung).
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Zahnschäden.
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Kopfbehaarung
beim Mann eher dicht, bei der Frau zunehmend brüchig
und struppig.
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Brustentwicklung
und typisch weibliche Schambehaarung beim Mann (Hormonverschiebungen).
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Zunge
oft braun-weißlich belegt.
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Feinere
bis gröbere Gefäßerweiterungen im Gesicht.
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Sogenannte
Gefäßspinnen (rote spinnenartige Gefäßsternchen,
die auf Druck ablassen, sich jedoch sofort wieder
füllen) im Gesicht und am oberen Schultergürtel.
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Rötungen
am Daumen- und Kleinfingerballen.
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Korkenzieherartig
gewundene Gefäße in der äußeren festen Hülle des
Augapfels, der sogenannten Lederhaut.
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Nägel
weiß oder opak gefärbt, mitunter mit Querbändern.
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Neigung
zu Hautblutungen mit zum Teil großflächigen Blutergüssen,
zumeist in der Gegend von Schulter und Becken (Rausch;
alkoholbedingt häufiges Anstoßen, Blutbildveränderung).
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Erst
feinschlägiges, dann stärkeres Zittern von geschlossenen
Lidern, herausgestreckter Zunge, gespreizten Fingern,
später eventuell sogar beider Arme.
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Der
vorstehende Text ist mit freundlicher Erlaubnis
des Herrn Ralf Schneider aus dem Buch "Die
Suchtfiebel", 1998 Schneider-Verlag Hohengeren
GmbH entnommen.
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